Medienkonzept

Die Ausstattung mit den neuesten digitalen Medien alleine ist nicht genug!

Digitale Medien gehören heute zur Lebenswirklichkeit von Kindern und Jugendlichen wie das tägliche Zähneputzen. So besitzen laut der Jim-Studie, die jährlich zentrale Basisgrößen zur Mediennutzung Zwölf- bis Neunzehnjähriger liefert, annähernd 100 Prozent ein eigenes Smartphone. Sie kommunizieren digital, streamen Musik oder Videos und präsentieren sich selbst schon früh auf verschiedensten Onlineplattformen. Medienkompetenz ist deshalb eine Schlüsselkompetenz, die Kinder dazu befähigt, die unendlichen Möglichkeiten sinnvoll zu nutzen, die Gefahren zu erkennen, sich davor zu schützen und kritisch, aber ebenso kreativ mit Medien umzugehen.

Daher wollen wir unsere Schülerinnen und Schüler fit für den Umgang mit Medien machen und sie bei ihrer Entwicklung zu kompetenten und verantwortungsbewussten Nutzern unterstützen. Medienerziehung ist also selbstverständlich fächerübergreifendes Bildungsziel der Realschule und findet in allen Fächern gleichermaßen statt. Auch in Vertretungsstunden oder der wöchentlichen Klassenleiterstunde werden Themen wie Medienführerschein, Datenschutz, Recht am eigenen Bild, Fakten oder Fakes, Rechte Hetze im Netz, Macht der Werbung, Cybermobbing, Handy-Knigge, Gesprächsregeln auf Social-Media-Plattformen etc. behandelt, um die jungen Menschen zu einem verantwortungsvollen, möglichst gefahrlosen Umgang mit dem Netz zu erziehen.

Außerdem laden wir immer wieder Experten für Workshops ein, wie zuletzt Herrn Kabierske von Klicksalat© zum Thema Mediensicherheitstraining - Gesprächsregeln im Klassenchat für die 7. Klassen. Ein weiteres Beispiel wäre der Schülermedientag für Neuntklässler zum Thema Fakten gegen Fakes in Zusammenarbeit mit der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildung. Denn die Ausstattung mit den neuesten digitalen Medien alleine ist nicht genug. Wir als Schule dürfen ebenso wenig wie Sie als Eltern die Kinder ganz den Smartphones und Tablets überlassen.

  • Begleiten Sie Ihre Kinder deshalb beim Konsum von Medienangeboten!
  • Bleiben Sie neugierig und probieren Sie selbst aus, was Ihre Kinder nutzen!
  • Sprechen Sie über kritische Inhalte und Gefahren im Netz!
  • Vermitteln Sie Werte, die Sie auch online von Ihren Kindern einfordern!
  • Scheuen Sie sich trotz Widerstands nicht vor Nutzungszeitbeschränkungen und klaren Verhaltensregeln in sozen Netzwerken!
  • Zeigen Sie alternative Freizeitmöglichkeiten auf!
  • Überdenken Sie als Vorbild für Ihr Kind den eigenen Medienkonsum kritisch!

Hilfe und weitere Informationen für Eltern bietet unter anderem klicksafe.de, die EU-Initiative für mehr Sicherheit im Netz. Unterstützung finden Ihre Kinder direkt bei Vertrauenslehrern, Klassenleitern, bei unserer Schulpsychologin Frau Haschler, bei der schulpsychologischen Beratungsstelle, beim Kreisjugendamt Haßberge, bei der Caritas, oder ggf. auch bei der Polizei. Die beiden MiB-Tutoren (Medienpädagogisch-informationstechnische Beratungslehrkräfte) unserer Schule, Frau Siedler und Herr Zimmer, stehen ebenfalls als Ansprechpartner für Eltern zur Verfügung, wenn es um Fragen rund um Medien geht.