Wer ist der beste Vorleser oder die beste Vorleserin des Landkreises Haßberge?

Diese Frage stellte sich beim Regionalentscheid des 65. Vorlesewettbewerbs des Deutschen Buchhandels in Haßfurt. Mit circa 600.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern jährlich ist der 1959 ins Leben gerufene von der Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels veranstaltete Vorlesewettbewerb einer der ältesten und größten Schülerwettbewerbe Deutschlands.

Nach den Klassen- und Schulentscheiden im Dezember war es Ende Januar nun endlich so weit:  

In der Schulbibliothek „Silberfisch“ in Haßfurt fand der Regionalentscheid statt, bei dem die elf besten Leserinnen und Leser der Realschulen und Gymnasien des Landkreises die Herausforderung annahmen und gegeneinander antraten.

Unser Schulsieger Leonidas Tsopanidis vertrat unsere Schule dabei mit einem abermals herausragenden Lesevortrag aus seinem selbst gewählten Buch „Alea Aquarius – Der Ruf des Wassers“ von Tanya Stewner. Mit der überaus gut gewählten Textstelle, bei der die Hauptfigur Alea bei einem Sturm über Bord geht und der tödlichen Gefahr des Wassers ausgeliefert ist, zog Leonidas seine Zuhörer sowie die vierköpfige Jury in seinen Bann. Auch den unbekannten, von der Bibliotheksleitung ausgewählten Text trug unser Schulsieger sicher, lebhaft und ausdrucksstark vor.

Nach einer langen Beratung, zu der die Jury sich zurückzog, fiel die Entscheidung: Mit einem denkbar knappen Vorsprung konnte schließlich Pauline Greiner mit ihrem Buch "Timm Thaler" von James Kruess den Wettbewerb für sich entscheiden. Alle anderen Teilnehmer erhielten eine Urkunde und – damit ihnen der Lesestoff nicht ausgeht – ein weiteres spannendes Buch, nämlich „Das Geheimnis von Darkmoor Hall" von Nina Scheweling , als Anerkennung für ihre besondere Leseleistung.

Miriam Siedler