Erfrischendes Abenteuer mit Board und Paddel auf dem See

SUP ist in aller Munde, im Sommer kommt man an dieser Trendsportart nicht mehr vorbei. Stand-up-Paddling, zu Deutsch Stehpaddeln und kurz SUP genannt, wird weltweit als Wassersport immer beliebter und findet zunehmend Verbreitung.

Auch in Deutschland gibt es inzwischen kaum noch ein Gewässer, an dem man nicht Wassersportler auf ihren Brettern entdeckt. Zum einen macht es unheimlich Spaß, andererseits ist dieser Trendsport sehr gesund, da er alle Körperpartien beansprucht.

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Doch SUP ist nicht so einfach, wie es aussieht. Denn das aufrechte Stehen auf einem schwimmenden Board erfordert eine gute Balance, nahezu alle Muskelpartien werden beansprucht. Davon konnten sich in der vorletzten Schulwoche die 7.- und 8.-Klässler selbst überzeugen.

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Während alle anderen bei Außentemperaturen von rund 35 °C in den Klassenzimmern mächtig ins Schwitzen kamen, durften sich die Schüler und Schülerinnen der 7. und 8. Klassen im kühlen Nass des Baggersees in Sand am Main abkühlen. Je zwei Klassen erprobten während ihres Sporttages bei einem Schnupperkurs das Stand-up-Paddling. Nach einer Einweisung an Land durch einen geprüften Trainer durfte jede Klasse - begleitet von diesem und einem weiteren Rettungsschwimmer - gemeinsam mit den Sportlehrkräften hinaus aufs Wasser. Die anfängliche Unsicherheit auf den wackeligen Brettern verflog schnell und die ersten Mutigen trauten sich aus der Hocke in den Stand. Zunehmend gewannen sie sichtlich Selbstvertrauen beim Gleiten über das Wasser und einige wagten sogar Kopfstände und andere Kunststücke auf den SUP-Boards. Besonderen Spaß bereiteten nach einer Rundfahrt über den See die verschiedenen Spiele, bei denen es um Geschicklichkeit und Balance ging. Alle SUP-Boards nebeneinander ergaben eine Wackelbrücke, über die es zu laufen galt. Spätestens da blieb nun keiner mehr trocken. Beim anschließenden Last-Man-Standing war das Ziel, sich gegenseitig aus dem Gleichgewicht zu bringen, bis nur noch eine/r auf dem eigenen SUP stand. Um Teamwork ging es schließlich auf einem SUP für zehn Personen, denn nur durch gleichmäßige, aufeinander abgestimmte Paddelschläge, war an ein Vorankommen zu denken.

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Die vielen strahlenden Gesichter sprachen für sich, alle hatten sichtlich Spaß und waren am Ende des Vormittags erschöpft von dem angenehm erfrischenden Sommersporttag auf dem Wasser.

Miriam Siedler

 

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